Echt jetzt? Das ist ja wohl nicht deren ernst?
Leider doch! Fiona soll aufs Land ziehen, raus aus Köln und in die Pampa. Weg von ihrer besten Freundin Charly und überhaupt dem schillerndsten Teenagerleben, dass man sich nur wünschen kann. Einziger Lichtblick: Sie und Charly können ja immer noch chatten. Aber das reicht einfach nicht. Es muss also schnell ein Plan her, damit Fiona schnellstmöglich zurück nach Köln kann. Sitzstreik klingt super! Boah ey... Mamas neuer Öko-in-den-70er-hängen-geblieben Freund will ernsthaft mitmachen und setzt sich neben sie und ehe Fiona schlucken kann sitzt Mama auf der anderen Seite. Das ist ja wohl die Höhe, die beiden sollen sie nicht verstehen, die sollen gefälligst genervt von ihr sein und sie zurück schicken. Sitzstreik war also schon mal uncool, es muss irgendwie eine neue Idee her. Die hat Charly, sie starten einfach einen Protest in den sozialen Medien! Mit dem Hashtag #pampaprotest auf einem Plakat (Internetempfang ist eher nicht so in der Pampa) bewaffnet zieht Fiona also los und schießt Fotos von sich an verlassenen Bushaltestellen oder öden Misthaufen. Dann sucht sie sich die einzige Stelle im Dorf mit Empfang und schickt die Bilder Charly und die lädt sie auf Insta hoch. Das wird riesig! 
Nun sind die anderen Kinder im Dorf aber vielleicht doch gar nicht so doof sind wie Fiona dachte und die Sommerferien am Badesee zu verbringen ist schon schön. Da bleibt dann auch gar nicht mehr so viel Zeit, um mit Charly zu chatten. Was aber tun, wenn letztere auf einmal mit einer Massendemo mitten im Dorf auftaucht um Fiona zu "retten"? 

Ein toller Freundinnenroman für alle Pampa-Stadt-Nasen ab 11 Jahren.

Alexandra Köpping